Ich wollte unbedingt lernen, wie man ‘sauberen’ und professionellen Code schreibt!
Interview mit Daniela Naumann (Softwareentwicklerin)
Daniela, was hast Du gemacht, ehe Du bei andrena angefangen hast?
Ich habe meine Begeisterung für Computerlinguistik entdeckt, während ich an der Universität Konstanz Sprachwissenschaft studiert habe.
Deshalb entschied ich mich nach dem Bachelor, mit einem Masterstudium in Computerlinguistik weiterzumachen. Dazu ging ich ans Institut für Maschinelle Sprachverarbeitung in Stuttgart. Dort bekam ich nach dem Master ein Forschungsstipendium und konnte für 9 Monate an der Universität Projektforschung betreiben. Danach war klar: Programmieren macht mir so viel Spaß, dass ich es zu meinem Beruf machen wollte.
Was überzeugt Dich gerade am Agile Software Engineering?
Während meines Studiums besuchte ich einen Scrum-Workshop – und war davon so begeistert, dass ich die Zertifizierung zum Scrum Master abgelegt habe. Von da an war es für mich keine Frage mehr, dass ich in einem agilen Umfeld entwickeln möchte.
Ich finde, dass ein agiler Ansatz wichtig ist, um reagieren zu können, wenn sich die Anforderungen ändern. Der anfangs beste Plan nützt nichts, wenn er von Bedingungen ausgeht, die so gar nicht mehr gelten. Mit dem agilen Vorgehen ist man nicht so festgefahren und kann sich an neue Gegebenheiten schneller anpassen.
Außerdem finde ich es toll, dass durch die agilen Prinzipien – ganz besonders durch ‘inspect and adapt’ viele Möglichkeiten geschaffen werden, sich zu fragen: „Bin ich gerade auf dem richtigen Weg, ist es das, was alle haben wollen?“ Das ist mir wichtig, um mich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Deswegen finde ich auch Techniken wie Pair Programming so gut, sie machen Spaß und helfen durch das 4-Augen-Prinzip, den Code zu verbessern. Und ich lerne sehr viel dabei.
Außerdem arbeite ich besonders gerne in Teams. Dabei finde ich wichtig, dass sich alle gegenseitig respektieren, auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten, dass alle offen dafür sind, auch mal Neues auszuprobieren und andere Wege zu gehen. Das ist meine Interpretation der agilen Werte.
Warum hast Du Dich als Entwicklerin für andrena entschieden?
Das Berufseinsteiger-Programm auf der Webseite hat mich direkt angesprochen: Ich wollte unbedingt lernen, wie man ‘sauberen’ und professionellen Code schreibt, sozusagen das Handwerk. Und dann kam andrena mit diesem Programm, in dem ich genau diese Dinge lernen kann!
Mir hat auch gefallen, dass sich andrena in der Software-Community engagiert und viele verschiedene Events veranstaltet, um sich mit anderen Entwicklern aktiv auszutauschen.
Dazu kommt wieder der persönliche Punkt: Mir ist Zusammenarbeit sehr wichtig. Das ist bei andrena auch so, das wusste ich nach Gesprächen mit Leuten, die dort sind. Das hat mich angezogen.
Was reizt Dich heute am meisten an den Projekten, die Du hast?
Mir gefällt es vor allem, mich in komplexe Aufgaben einzuarbeiten. Ich freue mich immer, wenn sich das Projekt durch eine solide Basis zu einem funktionierenden Gesamtbild entwickelt und man merkt, wie sich sauberer Code auf die Qualität des Produktes auswirkt.
Jeden Tag das Gleiche zu machen – das würde mich nicht reizen. In den unterschiedlichen Projekten, die ich habe, kann ich dagegen verschiedene Technologien ausprobieren.
Dabei hatte ich bisher immer erfahrene Entwicklerinnen und Entwickler an meiner Seite. Es ist super wertvoll für mich, von ihnen zu lernen. Umgekehrt gebe ich natürlich auch mein Wissen weiter und unterstütze die anderen. So habe ich mir das immer vorgestellt.
Ich bin seit November 2018 bei andrena und habe bis jetzt vorwiegend mit Java, Spring Boot und Angular gearbeitet.
In meiner Freizeit backe ich sehr gerne, ich liebe Holland und das Meer und Butterbrezeln und den Kopf kriege ich unter der Woche beim Trampolin-Springen frei und am Wochenende beim Wandern in den Bergen. In meinem Urlaub ziehe ich sehr gerne mit Rucksack und Zelt los.